Dann sprach er also:
Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Thier und Übermensch,—ein Seil über einem Abgrunde.
Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.
Was gross ist am Menschen, das ist, dass er eine Brücke und kein Zweck ist: was geliebt werden kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist.
Ich liebe Die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.
Ich liebe die grossen Verachtenden, weil sie die grossen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem andern Ufer.
Ich liebe Die, welche nicht erst hinter den Sternen einen Grund suchen, unterzugehen und Opfer zu sein: sondern die sich der Erde opfern, dass die Erde einst der Übermenschen werde.
Ich liebe Den, welcher nicht zu viele Tugenden haben will. Eine Tugend ist mehr Tugend, als zwei, weil sie mehr Knoten ist, an den sich das Verhängniss hängt.
Ich liebe Den, dessen Seele tief ist auch in der Verwundung, und der an einem kleinen Erlebnisse zu Grunde gehen kann: so geht er gerne über die Brücke.
Ich liebe Den, dessen Seele übervoll ist, so dass er sich selber vergisst, und alle Dinge in ihm sind: so werden alle Dinge sein Untergang.
Ich liebe Den, der freien Geistes und freien Herzes ist: so ist sein Kopf nur das Eingeweide seines Herzens, sein Herz aber treibt ihn zum Untergang.
Ich liebe alle Die, welche schwere Tropfen sind, einzeln fallend aus der dunklen Wolke, die über den Menschen hängt: sie verkündigen, dass der Blitz kommt, und gehn als Verkündiger zu Grunde.
Seht, ich bin ein Verkündiger des Blitzes und ein schwerer Tropfen aus der Wolke:
…Dieser Blitz aber heisst Übermensch.—
Entonces habló así:
El hombre es una cuerda, anudada entre el animal y el superhombre, — una cuerda sobre un abismo.
Un peligroso cruzar, un peligroso avance, un peligroso mirar atrás, un peligroso estremecerse y detenerse.
Lo que es grande en el hombre es que es un puente y no un destino: lo que puede ser amado en el hombre, es que es un tránsito y un ocaso.
Amo a aquellos que no saben vivir, a menos que sea como quienes están en proceso de hundirse, pues son los que cruzan.
Amo a los grandes despreciadores, porque son los grandes veneradores y flechas del anhelo hacia la otra orilla.
Amo a aquellos que no buscan un motivo tras las estrellas para hundirse y ser sacrificios, sino que se sacrifican a la tierra para que la tierra algún día se convierta en el superhombre.
Amo a aquel que no quiere tener demasiadas virtudes. Una virtud es más virtud que dos, porque es más nudo al que se aferra el destino.
Amo a aquel cuya alma es profunda incluso en la herida, y que puede hundirse con una simple experiencia: así le agrada cruzar el puente.
Amo a aquel cuya alma está rebosante, de tal manera que se olvida de sí mismo, y todas las cosas son en él: así todas las cosas serán su ocaso.
Amo a aquel que es de espíritu libre y de corazón libre: así su cabeza es solo el interior de su corazón, pero su corazón lo impulsa hacia el ocaso.
Amo a todos aquellos que son gotas pesadas, cayendo individualmente de la oscura nube que se cierne sobre la humanidad: anuncian que viene el rayo, y van como heraldos hacia su final.
Ved, soy un heraldo del rayo y una gota pesada de la nube:
…Este rayo, sin embargo, se llama superhombre.—
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